Teleradiologie: Erklärung und Definition

Teleradiologie ist die Fähigkeit Röntgenbilder (Röntgenstrahlen, CT, MR, PET/CT, SPECT/CT, usw.) von einem Ort zum anderen zu senden.

Damit dieser Prozess implementiert werden kann, sind drei wesentliche Komponenten erforderlich: Eine Bildsendestation, ein Übertragungsnetzwerk und eine Bildempfangsstation. Die typischste Implementierung sind zwei Computer, die über das Internet verbunden sind. Der Computer auf der Empfängerseite muss über einen hochwertigen Bildschirm verfügen, der für klinische Zwecke getestet und freigegeben wurde. Manchmal verfügt der empfangende Computer über einen Drucker, sodass Bilder bequem ausgedruckt werden können.

Der Teleradiologieprozess beginnt an der Bildsendestation. Für diesen ersten Schritt sind das Röntgenbild und ein Modem oder eine andere Verbindung erforderlich. Das Bild wird gescannt und dann über die Netzwerkverbindung an den empfangenden Computer gesendet.

Das heutige breitbandbasierte Hochgeschwindigkeits-Internet ermöglicht den Einsatz neuer Technologien für die Teleradiologie: Der Bildprüfer kann jetzt auf entfernte Server zugreifen, um eine Untersuchung anzusehen. Daher benötigen sie keine speziellen Workstations, um die Bilder zu betrachten; ein normaler Personal Computer (PC) und eine DSL-Verbindung (Digital Subscriber Line) reichen aus, um den zentralen Server von Keosys zu erreichen. Es ist keine spezielle Software auf dem PC notwendig und die Bilder sind von überall auf der Welt erreichbar.

Die Teleradiologie ist die beliebteste Anwendung für die Telemedizin und macht mindestens 50% der gesamten Telemedizinnutzung aus.