Zur Vorbereitung auf eine Zeit mit bekanntem Risiko wie z. B. einem Großschadensfall oder einem drohenden Sturm, können Versicherungsunternehmen eine Rückversicherung abschließen. Die Rückversicherung begrenzt die Schadensverluste eines Unternehmens auf einen bestimmten Betrag. Diese Begrenzung in einem Fall kann einem Unternehmen oft helfen, die in einem Jahr gesammelten Versicherungsprämien nicht zu überschreiten. Anstatt das Kapital zur Deckung von Ansprüchen zur Verfügung zu haben, kann ein Versicherungsunternehmen den Wert auch in der Rückversicherung halten.
Rückversicherung fällt in zwei Hauptkategorien, konventionell oder fakultativ:
Die Vertragsrückversicherung deckt einige oder alle Risiken eines Versicherers für einen vereinbarten Zeitraum ab. Fakultativer Rückversicherungsschutz gegen einen bestimmten Risikofall.
Vertragsrückversicherung oder fakultative Rückversicherung können proportional sein, da der Versicherer möglicherweise einen Teil der Kosten übernehmen muss (normalerweise ein Prozentsatz). Pro-Rata-Versicherung und -Rückversicherung werden auch Pro-Rata genannt. Die nichtproportionale Rückversicherung setzt erst ein, wenn Schäden eine vereinbarte Höhe überschreiten. Wird dieser Betrag überschritten, deckt die Rückversicherung alle weiteren Schäden. Die nichtproportionale Rückversicherung wird auch Schadenexzedentenversicherung genannt, da sie genau davor schützt: Schäden die größer sind als das, was das Unternehmen zu tragen bereit ist.