Marktkonzentration: Erklärung und Definition

Marktkonzentration ist die Verteilung eines bestimmten Marktes auf die teilnehmenden Unternehmen. Marktkonzentration wird auch als Verkäuferkonzentration oder Branchenkonzentration bezeichnet.

Marktkonzentration wird manchmal als Konzentrationsindex ausgedrückt, der die Verteilung eines Marktes unter Wettbewerbern quantifiziert. CR4 drückt beispielsweise den Prozentsatz des Marktes aus, der von den vier Hauptunternehmen kontrolliert wird.

Je konzentrierter ein Markt ist, desto weniger wettbewerbsintensiv ist er. Ein Markt mit geringer Konzentration wird nicht von großen Playern dominiert und gilt als wettbewerbsorientiert. Märkte mit extrem geringer Konzentration gelten als fragmentiert.

Wenn ein einzelnes Unternehmen einen Markt beherrscht, spricht man von einem Monopol; eine Konzentration von zwei Unternehmen wird als Duopol bezeichnet. Wenn mehr als zwei Unternehmen (aber immer noch eine kleine Anzahl) einen bestimmten Markt kontrollieren, wird die Situation als Oligopol bezeichnet.

Die Fusionsbewertung ist ein wichtiger Teil der Marktforschungsphase der Geschäftsplanung, um die Machbarkeit des Eintritts in einen bestimmten Markt zu beurteilen. Regierungen hingegen untersuchen häufig Märkte um sicherzustellen, dass illegale oder unethische Praktiken nicht zu wettbewerbswidrigen Umgebungen beitragen, die zu unfairen Preisen für Verbraucher und anderen unerwünschten Folgen führen können.

Hochkonzentrierte Märkte können aus Absprachen und wettbewerbswidrigen Praktiken resultieren, sich aber auch ganz natürlich entwickeln. Wettbewerbswidrige Praktiken können auch eingesetzt werden, um aufstrebende und weniger etablierte Unternehmen davon abzuhalten, in einen hochkonzentrierten Markt einzudringen.