Immaterielles Vermögen: Erklärung und Definition

Immaterielle Vermögenswerte sind Vermögenswerte, die keine physische Präsenz haben. In der Wirtschaft umfassen immaterielle Vermögenswerte Dinge wie geistiges Eigentum und Markenbekanntheit.

Da immaterielle Vermögenswerte als Betriebsvermögen klassifiziert werden können, sollten sie idealerweise in den Bilanzen eines Unternehmens erscheinen. Tatsächlich verlangen Rechnungslegungsstandards in vielen Ländern, dass Unternehmen nur erworbene immaterielle Vermögenswerte ansetzen dürfen. Das bedeutet, dass ein Unternehmen nur immaterielle Vermögenswerte auflisten kann, die im Rahmen des Erwerbs eines anderen Unternehmens erworben oder erhalten wurden. In einigen Ländern sind die mit der Errichtung, Erhaltung und dem Schutz von immateriellen Vermögenswerten verbundenen Kosten steuerlich absetzbar.

Immaterielle Vermögenswerte die Teil der Unternehmensbewertung sind, spielen oft eine bedeutende Rolle für die zukünftige Rentabilität. Beispielsweise sind Urheberrechte, Marken und Patente, die ein Unternehmen besitzt, im Allgemeinen damit verbunden den Schutz für geplante Produkte und Dienstleistungen zu gewährleisten, von denen das Unternehmen in Zukunft profitieren möchte.